Der Weltkrieg am 5. Februar 1916

DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT - TÜRKISCHER HEERESBERICHT

 

 Der deutsche Heeresbericht:

Luftangriff auf Dünaburg

Großes Hauptquartier, 5. Februar.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Ein kleiner englischer Vorstoß südlich des Kanals von La Bassée wurde abgewiesen.
Ein durch Wurfminenfeuer vorbereiteter französischer Handgranatenangriff südlich der Somme brach in unserem Artilleriefeuer zusammen.
In der Champagne und gegen einen Teil unserer Argonnenfront unterhielt die feindliche Artillerie am Nachmittag schweres Feuer.
Französische Sprengungen auf der Höhe von Vauquois (östlich der Argonnen) richteten geringen Schaden an unseren Sappen an.
Unsere Artillerie beschoß ausgiebig die feindlichen Stellungen auf der Vogesenfront zwischen Diedolshausen und Sulzern.
Östlicher Kriegsschauplatz:
Eins unserer Luftschiffe griff die Befestigungen von Dünaburg an.
Balkankriegsschauplatz:
Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung. 1)

 

Der österreichisch-ungarische Heeresbericht:

Ein stiller Tag an den k. u. k. Fronten 

Wien, 5. Februar.
Amtlich wird verlautbart:
Auf allen drei Kriegsschauplätzen keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
1)

 

Der türkische Heeresbericht:

Konstantinopel, 5. Februar.
An der Irakfront bei Felahie leichter Artillerie- und Infanteriekampf. - Bei Kut el Amara keine Veränderung.
Am 3. Februar haben ein Torpedoboot und ein Kreuzer am breiten Eingang der Dardanellen einige Bomben gegen Tekke Burun und Sed ül Bahr geschleudert und sich dann zurückgezogen. Nichts von Bedeutung auf den übrigen Fronten.

  

Der 1. Weltkrieg im Februar 1916

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Textquellen:
1) Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus  
Band 4
Nationaler Verlag, Berlin (1916)

 

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