DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT - TÜRKISCHER HEERESBERICHT
Französische Reserven
passieren auf dem Weg in die Sommeschlacht die zerstörte Zuckerfabrik von
Fontaine-de-Cappy
Aufnahme vom 4.
Juli 1916
Neue Angriffe südlich der Somme abgeschlagenErfolge der deutschen Armeen im Osten Großes
Hauptquartier, 4. Juli. Oberste Heeresleitung. 1) |
Die Schlacht im WestenDie Gesamtlage im Osten und Westen ist uns weiter günstig geblieben. Im Osten, vor allem bei den Deutschen in Galizien, erfreulicher Fortschritt, der der rechten Flanke der Armee Bothmer durch deren eigenen überraschenden Vormarsch Erleichterung verschaffen wird. Im Westen ist die neue deutsche Front im Somme-Ancre-Abschnitt fest geblieben Der Feind hat besonders schwer gelitten, ohne bisher neue wesentliche Vorteile errungen zu haben. Es lassen sich nunmehr zwei Hauptangriffsflächen erkennen: im englischen Abschnitt die Linie Thiepval- La Boiselle-Wäldchen von Mametz (zwischen Contalmaison und Montaubau) im französischen die Linie Barleux-Belloy. Die erste, etwa 8 Kilometer breit, offenbar ziemlich gekrümmt und in südöstlicher Richtung gegen Bapaume gewendet, die zweite liegt südwestlich von Peronne und scheint dort die Winkelung unserer Front ausnützen zu wollen; ihr Hauptstück mag 4 bis 5 Kilometer breit sein. Die hier beschriebenen Stellen sind jedoch nur Zentren der feindlichen Angriffe. Die Angriffsrichtungen der Gegner divergieren, wie die Karte zeigt. Die deutschen Gegenstöße scheinen sich gleichfalls die Winkelung der Front zu Nutze zu machen. 2) |
Opfer der eigenen LandsleuteBerlin,
4. Juli. (W. B.) |
Der österreichisch-ungarische
Heeresbericht:
Vergeblicher Ansturm der Russen bei KolomeaWien
4. Juli. Der Stellvertreter
des Chefs des Generalstabes |
Konstantinopel,
4. Juli (W. B.) Konstantinopel, 4. Juli. (W. B.) |
TEXTQUELLEN:
1)
Amtliche
Kriegs-Depeschen
Nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
4.
Band
Nationaler Verlag, Berlin SW 68
(1916)
2) "Frankfurter Zeitung" (1916)
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