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Vergeblicher französischer Angriff auf La MaisonnetteGroßes
Hauptquartier, 31. Oktober. Der Erste Generalquartiermeister. |
Aus dem "Dresdner Anzeiger" vom Dienstag den 31. Oktober 1916: Zu Bölckes Todessturz Berlin, 30. Oktober. Der Tod des Hauptmanns Bölcke reißt, wie das Berliner Tageblatt schreibt, eine breite Lücke in die Reihen der Helden der Luft. Die Vossische Zeitung sagt: Jeder für alle, nie einer für sich selbst -, das war Bölckes Losung, wie diejenige jedes deutschen Offiziers, der weiß, daß er sein Vaterland verteidigt. In der Kreuzzeitung heißt es: eine Laufbahn, kurz, aber an Ruhm und Ehren reich, hat ihren Abschluß gefunden. Der Lokalanzeiger schreibt: Unsere großen Flieger mögen fallen, aber jeder von ihnen hinterläßt in hunderten von jugendlichen Köpfen das sehnliche Verlangen, ihnen gleich zu werden, zum Heile des Vaterlandes. Die Post bemerkt: Bölcke war mehr als nur der erfolgreiche deutsche Kampfflieger. Seine beispiellosen Siege in der Luft erhoben ihn zum ersten Flieger der Welt. Dessau, 30. Oktober (Priv.-Tel.) Die erste Nachricht von dem Heldentode ihres Sohnes Oswald Bölcke wurde den Eltern von dem Oberbürgermeister von Dessau Geheimrat Dr. Ebeling überbracht. Bölckes Eltern setzten sich mit der zuständigen Militärbehörde in Verbindung, die eine Überführung der Leiche gestattete, worauf beide gestern abend nach dem westlichen Kriegsschauplatze reisten. Auf dem Transport der Leiche nach Hause werden große Ehrungen für den Toten veranstaltet werden. Mittwoch früh dürfte die Leiche in Dessau eintreffen. Am späten Nachmittag oder Donnerstag vormittag wird die Beisetzung in Dessau-Ziebigk stattfinden. (Nat.-Ztg.) Die Trauer um den Fliegerhelden -bz- Dessau, 30. Oktober. Der Vater des Hauptmannes Bölcke, Herr Professor Max Bölcke in Ziebigk bei Dessau, hat, wie der Anhaltinische Staatsanzeiger meldet, folgende Telegramme erhalten: "Unser Heer trauert um Ihren unvergleichlichen Sohn. Am schwersten ist die Fliegertruppe getroffen; sie hat ihren Meister an Kühnheit und Können verloren. Er wird ihr Vorbild bleiben; ihm nachzueifern wird das heißeste streben aller deutschen Flieger sein. Wir teilen in innigster Anteilnahme Ihren Schmerz. Der Chef des Generalstabes der Luftstreitkräfte Oberstleutnant Thomson." "Tief ergriffen von dem unter so traurigen Umständen erfolgten Heldentode Ihres bekannten und von mir besonders geschätzten Sohnes sende ich Ihnen den Ausdruck meiner innigsten Teilnahme. Die Fliegerwaffe verliert ihren erfolgreichsten Kampfflieger, der im Heer unvergleichlich bleiben wird. Feldmarschall von Hindenburg." "Anläßlich des Heldentodes Ihres Sohnes sende ich den Ausdruck meiner herzlichen Teilnahme. Die Armee verliert ihren erfolgreichsten Flieger. Ludendorff" wtb Berlin 30. Oktober. Der Oberbefehlshaber einer Armee General der Infanterie v. Below veröffentlicht folgenden Nachruf für den Hauptmann Bölcke: Mitten im schärfsten Angriffe fiel unbesiegt am 28. Oktober 1916 infolge Beschädigung seines Flugzeuges der kühne Flieger Hauptmann Oswald Bölcke, Führer einer Jagdstaffel, Ritter des Ordens Pour le mérite. Tieferschüttert stehen wir und mit uns das ganze deutsche Volk an der Bahre dieses sieggewohnten, unvergleichlichen Helden.- Vorwärts weist uns das Leben und Sterben dieses unerschrockenen tapferen Streiters, der unzählige Male hoch oben zwischen Himmel und Erde sich todesmutig einsetzte für des Vaterlandes Ehre. Mit stolzer Bewegung und Dankbarkeit wollen wir allezeit den Namen unseres Bölcke nennen. Sein rücksichtsloser Angriffsgeist bleibe Allgemeingut unserer Armee. Der "Dresdner Anzeiger" zum Tod des Jagdfliegers Bölcke: Hauptmann Bölcke tödlich verunglückt
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Reiche U-Boot-Beute im Kanal - 21 Schiffe mit 28500 Tonnen versenktBerlin,
31. Oktober. |
Die
Besatzung von "U 53"
Rückkehr des "U 53" aus AmerikaBerlin,
31. Oktober. (Amtlich.) |
Der österreichisch-ungarische
Heeresbericht:
Rumänische Angriffe bei Campolung gescheitertWien,
31. Oktober. Der Stellvertreter
des Chefs des Generalstabes |
Die Erzeugung von Apfelwein verbotenBerlin,
31. Oktober (Priv.-Tel.) |
TEXTQUELLEN:
1)
Amtliche
Kriegs-Depeschen
Nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
5.
Band
Nationaler Verlag, Berlin SW 68
(1917)
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