Der Weltkrieg am 17. Januar 1918

DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT

 

 Der deutsche Heeresbericht:

Erkundungsgefechte an der Westfront

Großes Hauptquartier, 17. Januar.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Keine größeren Kampfhandlungen. In zahlreichen Frontabschnitten Erkundungsgefechte. Nördlich von Passchendaele, an der Scarpe, bei Vendhuille und St. Quentin wurden einige Engländer gefangen.
Östlicher Kriegsschauplatz:
Nichts Neues.
Mazedonische Front:
Im Cerna-Bogen dauerte erhöhte Artillerietätigkeit an.
Italienische Front:
Die Lage ist unverändert.
Bei ihren erfolglosen und verlustreichen Angriffen am 14. und 15. Januar haben die Italiener an Gefangenen 12 Offiziere und mehr als 300 Mann eingebüßt.

Der Erste Generalquartiermeister
   Ludendorff.
1)

 

Der österreichisch-ungarische Heeresbericht:

Feuerüberfälle im Brenta-Gebiet

Wien, 17. Januar.
Amtlich wird verlautbart.
Zwischen der Brenta und dem Monte Pertica beschränkte der Gegner seine Gefechtstätigkeit nach den erfolglos, verlustreichem Angriffen des Vortages auf heftige Feuerüberfälle. In den Kämpfen am 14. und 15. Januar wurden 12 Offiziere und über 300 Mann gefangen eingebracht.

Der Chef des Generalstabes. 1)

 

Der 1. Weltkrieg im Januar 1918

ZURÜCK   HAUPTSEITE   WEITER

 

Textquellen:
1) Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus  
Band 7
Nationaler Verlag, Berlin (1918)

 

© 2005 stahlgewitter.com