10.
Mai 2008
Neue
Texte in der Chronik 1. Weltkrieg
Die
Kriegslage im Osten
(16. August 1915)
Der verzweifelte Widerstand, den die russische Armee auf ihrem Rückzuge
leistet, hat kaum Aussicht auf selbst nur geringen Erfolg. Schon
sind mehr als drei Viertel des zwischen der Weichsel und dem Bug
gelegenen Raumes in den Händen der verbündeten Armeen. Auch die
neuen Kämpfe, in welche die Armee von Below mit der von ihr bereits
einmal gründlich geschlagenen 5. russischen Armee, die nun Verstärkungen
erhalten haben dürfte, im Raume Alesew-Kutschiky an der Lawena und
an der Eisenbahn von Ponewjesch nach Dünaburg-Kowarsk verwickelt
ist, dürften nur den Charakter von starken Nachhutkämpfen haben.
Mehr…
Der
Sturm auf die serbischen Donauhöhen
(12. Oktober 1915)
Im Raume zwischen Schabatz und Velki-Gradisch (rund 140 Kilometer in
der Luftlinie) haben die Verbündeten sämtliche Streitkräfte auf
das serbische Flußufer gebracht und die beherrschenden Höhen erstürmt.
Ein Erfolg von hervorragender Bedeutung ist erzielt. Die Landseite
östlich von Belgrad nahmen Truppen der Armee v. Köveß, die Höhen
im Süden der serbischen Metropole erstürmten deutsche Truppen.
Mehr…
Die
militärische Lage
(13. Oktober 1915)
Die letzten Tage der Erwartung und der Entscheidung der
nunmehr im Mittelpunkt des ganzen Krieges stehenden - oder besser
von uns gestellten - Balkanereignisse sind von unseren Gegnern auf
allen Kriegsschauplätzen zu verzweifelten Angriffen benutzt worden.
Von den Frontabschnitten aber, wo der Feind nicht einmal die Kraft
und Energie fand, die Fortsetzung der Durchbruchsschlachten
wenigstens zu versuchen, setzten die Gegner mit Eifer sensationelle
Meldungen über vergebliche Gegenstöße ganzer deutscher Divisionen
und von abenteuerlichen Verlusten der Zentralmächte in die Welt.
Mehr…
Der
Aufmarsch der Bulgaren
(13. Oktober 1915)
In breiter Front haben bulgarische Truppen die Grenzen Altserbiens
angegriffen und - so scheint es - an zahlreichen Stellen überschritten.
Der Kampf ist seit zwei Tagen im Gang. Serbien steht im
Zweifrontenkrieg. Während auf der ganzen Nordfront des Königreichs
deutsche und österreichisch-ungarische Truppen über die Grenzflüsse
ins Innere des Landes eingerückt sind, ist ein bulgarisches Heer an
der Ostgrenze Altserbiens aufmarschiert. Die Serben sind in
schwerster Gefahr. Mehr…
Ermordung
deutscher Seeleute durch englische Seesoldaten
(14. Oktober 1915)
Vier Amerikaner, Mitglieder der Mannschaft des Maultierschiffs “Nicosian”,
legten eine schriftliche eidliche Erklärung nieder, in der sie
schildern, wie die Engländer elf hilflose Mitglieder der Besatzung
eines deutschen Tauchbootes kaltblütig ermordet haben. In der
eidlichen Erklärung wird zunächst der Angriff des Tauchbootes auf
die „Nicosian” beschrieben. Nachdem die Mannschaft die
“Nicosian” in Booten verlassen hatte, begann das Tauchboot die
Zerstörung der “Nicosian” durch Beschießung. Inzwischen näherte
sich ein vorher am Horizont gesichteter Dampfer, auf dessen Außenseite
mittschiffs zwei Bretter mit aufgemalter amerikanischer Flagge
angebracht waren. Mehr…
Die
Schlacht im Westen
(15. Oktober 1915)
Seit Mittwoch stehen unsere Truppen im Artois und in der Champagne
im Kampf gegen die dritte große, durch schweres Artilleriefeuer
angekündigte Angriffswelle der englischen und französischen
Divisionen. Wieder sind gewaltige Stürme über die deutschen Gräben
und Schanzen hinweggefegt und wieder haben die standhaften
Verteidiger alle Angreifer mit blutigen Köpfen abgewiesen, oder -
wo die Engländer an kleinen Stellen bis in die vorderste Linie
gelangt waren - sie sind dabei, die Eindringlinge mit Handgranaten
zu vertreiben. Mehr…
Die
Kriegserklärung Bulgariens
(15. Oktober 1915)
Bulgarien hat nunmehr in aller Form an Serbien den Krieg erklärt.
In der amtlichen Erklärung, die darüber an die bulgarischen
Vertretungen im Auslande gesandt worden ist, werden
Grenzverletzungen, die schon am 11. Oktober in der Nahe von
Bielodradschik von serbischen Truppen begangen sind, als die
Veranlassung des Kriegsausbruches festgestellt. Von Nisch aus
war vor einigen Tagen behauptet worden, die Bulgaren hätten,
gleichfalls am 11. Oktober, den Angriff eröffnet. Mehr…
Die russische Offensive
(21. März 1916)
Nach monatelanger Ruhe ist die Kampftätigkeit an unserer Front plötzlich
zur höchsten Steigerung neu entfacht worden. Die Russen, die seit
langem eine Offensive vorbereiteten, haben die deutschen Stellungen
südlich von Dünaburg angegriffen. Ohne Zweifel hängen diese
Angriffe mit den Operationen um Verdun zusammen, denn daß die französische
Heeresleitung ein starkes Bedürfnis nach Entlastung empfindet, ist
eigentlich selbstverständlich und läßt sich auch aus der Presse
der Entente herauslesen. Mehr…
Die Fahrten der “Möwe”
(21. März 1916)
Der Kommandant der “Möwe”, Graf Dohna-Schlodien, hatte mit
einem Vertreter des “Berliner Lokalanzeiger” eine längere
Unterredung, der wir folgendes entnehmen: “Anfangs Januar schwamm
die “Möwe” im Atlantik und befand sich noch in gutem Zustand,
auch der Gesundheitszustand der Mannschaft war famos, sodaß sie
beschloß, etwas Größeres zu unternehmen. Am Mittag des ersten
Tages bemerkten wir vor uns Rauchwolken und gleich darauf seitwärts
eine neue Rauchwolke. In kurzer Zeit befanden wir uns in der Mitte
zwischen zwei englischen Dampfern. Wir setzten Flaggensignale:
“Stoppen Sie sofort.” Mehr…
- - -
31.
März 2008
Fotos
von den Kriegsschauplätzen
Ostpreußen
1914-15
http://ostpreussen.wordpress.com/
Dardanellen
(Türkei) 1915-16
http://tuerkei.wordpress.com/
- - -
16.
März 2008
Fotos aus dem 1.
Weltkrieg
Mondlandschaften
an der Westfront
Panzer im 1. Weltkrieg
- - -
Das Archiv 1. Weltkrieg
hat jetzt auch einen "Blog"
http://stahlgewitter.wordpress.com/
- - -
Wie wurde diese Seite
bewertet?
>>> Hier
die Ergebnisse. <<<
|